Tanya & Marc:

"Nie aufgeben und nie den Mut verlieren! Wer suchet, der findet!"

Hallo, liebes Interfriendship-Team!

Ihr habt noch 2 Menschen glücklich gemacht!

Wir haben am 2.Mai 2005 geheiratet und möchten kurz unsere Geschichte erzählen...

Tanya und Marc

Tanya:

Wir haben uns Anfang August 2004 bei Interfriendship kennen gelernt. Marc und ich haben zuvor negative Erlebnisse über  Interfriendship gehabt. Ich war schon 1 Jahr bei Interfriendship registriert und hatte mich auch mit 2 Männern in Kiew getroffen. Es hat aber nicht gepasst. Ich war hoffnungslos, enttäuscht und skeptisch, dass man in Internet einen Partner fürs Leben finden kann. Ehrlich gesagt, wollte ich auf Marc’s erster E-Mail überhaupt nicht antworten , weil ich vorhatte, mein Profil offline zu stellen. Dann dachte ich, versuch es ein letztes Mal. Von Anfang an hatten wir keine Sprachprobleme gehabt, weil ich Deutschlehrerin bin und perfekt Deutsch sprechen kann. Wir haben zunächst einen intensiven Kontakt mit vielen E-Mails und Telefonaten gehabt. Es hat sofort zwischen uns gefunkt! Ich hatte schon länger für Ende August Urlaub in Tschechien und Polen geplant. Als Marc davon erfahren hatte, beschloss er spontan, dass er auch nach Krakau kommt. Wir haben dann zusammen Ende August ein langes Wochenende in Krakau verbracht. Wir haben eine wunderschöne Zeit gehabt. Wir waren uns auf jeden Fall einig, dass wir uns unbedingt wiedersehen wollten. Dann besuchte mein Schatz mich in Kiew im Oktober 2004! Ich habe ihm  Kiew gezeigt, er konnte so auch besser mein Leben und meine Heimat kennen lernen. Da ich Internet nur gelegentlich auf meiner Arbeit benutzen konnte, hat Marc mir ein Notebook geschenkt. Damit  hatten wir die Möglichkeit,  jeden Abend mit  MNS zu kommunizieren und einander zu sehen. Webcam sei Dank!

Unser nächstes Treffen sollte in Deutschland bei ihm sein. Für mich war sehr wichtig, mehr über sein Leben in Deutschland zu erfahren. Ausserdem war das mein erster Besuch in Deutschland! Das Visum bei der deutschen Botschaft in Kiev zu beantragen und bekommen, war ein echtes Erlebnis! Ich habe den Interviewtermin für den Visumantrag per Fax bekommen und war pünktlich vor dem Schalter, zu  der angegebenen Zeit. Aber mein Antrag wurde nicht angenommen...
Der Beamte am Schalter hat gesagt, dass ich diesen  Termin nicht von  der Botschaft bekommen habe, sondern selbst gefälscht hätte, weil er keine Angabe über meinen Termin von seinen Kollegen bekommen hat. Mit der Hilfe von einem Computer wäre das Papier  gefälscht! Was für eine Frechheit! Ich war sprachlos, tieftraurig und habe sogar geweint...

Aber ich gebe nie so schnell auf!

Ich habe mir einen neuen Termin persönlich am Schalter in der Botschaft geholt und hatte noch einmal 3 Wochen Wartezeit...

Mein Schatz wollte mir helfen und mich bei all diesen Visaverfahren unterstützen. Er ist wieder Ende November zu mir nach Kiev gekommen. Wir sind dann zusammen zur Botschaft zum Interview gegangen, aber er wurde nicht zur Tür reingelassen, auch nicht mit seinem deutschen Ausweis...

Trotzdem hat es geklappt! Ich hatte das Visum für 26 Tage über Weihnachten bekommen! Wir haben eine wunderschöne Zeit zusammen erlebt und Marc hat mir am Heiligabend einen Heiratsantrag gemacht. Ich bin in die Ukraine zurückgekommen, um die Unterlagen für die Heirat in Deutschland zu sammeln. Zwischenzeitlich habe ich auch meinen Führerschein in der Ukraine gemacht. Jetzt brauche ich ihn hier "nur noch" umschreiben zu lassen, womit ich mich gerade beschäftige. Mein Schatz hat mich dann noch einmal im Februar in Kiev besucht, um meine Familie kennen zulernen. Nach dem erfolgreichen Papierkrieg bin ich seit März für immer bei meinem Mann!

Erfolgsgeschichte Bild 2

Am 2. Mai dieses Jahres haben wir im engen Bekanntenkreis,  in Deutschland geheiratet. Das war ein besonderer Tag für uns! Wir haben an diesem Tag auch viel Glück mit dem Wetter gehabt. Anbei schicken wir Euch  die Fotos von unserer Hochzeit.

Erfolgsgeschichte Bild 3

Jetzt sind wir 4 Monate verheiratet und beide haben wir noch keine Minute bedauert, dass wir uns füreinander entschieden haben.

Das Leben in Deutschland finde ich sehr interessant. Es gibt auf jeden Fall viel Neues für mich. Ich muss viel lernen, weil das Leben hier ganz anders als wie in Osteuropa funktioniert. Aber wenn man einen Menschen hat, der  einen  versteht und unterstützt, ist das kein Problem. Mein Ehemann unterstützt mich immer, wir sprechen über alles, ich kann Ihn immer um  Rat fragen. Die wichtigste Frage für mich war, was ich hier weiter beruflich machen werde. Mein ukrainischer Hochschulabschluss wird hier nicht anerkannt. Nach langem Überlegen mit meinem Ehemann habe ich entschieden, ein neues Studium zu beginnen. Ab 12. September besuche ich in unserer Stadt die Fachschule für Betriebswirtschaft und werde in 2 Jahre eine staatlich geprüfte Betriebwirtin sein. Dann denken wir mal über Nachwuchs nach!

Wenn ich mir jetzt über alles Gedanken mache, hätte ich nie glauben können, dass alles so schnell passieren kann. Also, das Leben ist voll von Überraschungen!

Zum Schluss möchte ich noch denjenigen Rat geben, die noch auf der Suche sind:

Nie aufgeben und nie Mut verlieren! Wer suchet, der findet!

Erfolgsgeschichte Bild 4

Marc:

Tja, eigentlich hat mein Schatz schon alles über uns geschrieben!

Werde mal versuchen meine Sicht zu beschreiben...

Ich hatte mich nach 13 Jahren aus einer mehr und mehr eingeschlafenen Beziehung befreit. Durch eine berufliche Veränderung viel dies viel leichter...

Da ich aber nicht gerade ein typischer Single bin, der es Ewigkeiten alleine zu Hause aushält, begab ich mich wieder auf den Markt der Beziehungssuchenden. Dies war allerdings in den heimischen Gefilden nicht gerade erfolgreich. Da ich nun auch nicht unbedingt die Partykanone bin, begann ich im Internet erste Partnerbörsen zu besuchen. Aber auch hier war nicht unbedingt mein Typ Frau dabei.

Durch Zufall geriet ich dann auf die Seite von Interfriendship.

Was mir von Anfang an besonders gut gefiel, was das Konzept dieser Partnerbörse. Jeder ist für sein Glück selber verantwortlich und hat die Möglichkeit auf einfache und günstige Art und Weise Kontakt zu ebenfalls suchenden Frauen zu bekommen.

Besonders gut gefiel mir auch der sehr rege genutzte Bereich des Erfahrungsaustausches. Deswegen auch von hier ein Dankeschön an all die Unbekanten, welche im Board so viele gute Tipps und Erfahrungen vermittelt haben.

Wie es dann so kam, hatte ich auch relativ schnell einen ersten längeren Kontakt zu einer Frau aus Moskau. Wir haben uns auch dort getroffen.

Dies war meine erste Reise nach Osteuropa und meine russischen Sprachkenntnisse waren gleich null...

Was soll ich sagen, Moskau ist eine Stadt, die mir sehr gefallen hat. Ich habe viel alleine dort unternehmen müssen, da die Dame tagsüber arbeiten musste. Kann man nun mal nicht ändern. Wirklich miteinander „warm" wurden wir allerdings nicht, bei meinem Besuch. Somit kam auch nach meiner Rückkehr was kommen musste. „Dankeschön für Deinen Besuch, war nett Dich kennen gelernt zu haben."

Also weiter auf; mit ein wenig Zuversicht, weiter in die Zukunft.

Nach einiger Zeit hatte ich dann Kontakt zu einer Dame aus Sochi. Es war auch hier nicht wirklich weiter schwierig miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach einiger Zeit fasste ich den Entschluss sie in Sochi zu besuchen. Die Reise dorthin war schon ein Abenteuer für sich. Meine Sprachkenntnisse waren auch noch nicht besser geworden. Zum Glück wusste ich aber über das Board so ungefähr was mich erwartet. Somit klappte der Wechsel in Moskau von einem Terminal zum Anderen besser als erwartet. In Sochi habe ich auch die sprichwörtliche, herzliche russische Gastfreundschaft kennen gelernt. Mit am besten war auch, am letzten Abend vor meiner Abreise die Abschiedsfeier...! Ich habe diese ohne Kopfweh überlebt. Nur eine leichte Übelkeit.

Leider kam auch hier wie es kommen musste, wie vom Schicksal vorherbestimmt...

Die Dame war einfach zu weit weg und das Internet ist auch kein wirklicher Ersatz über so grosse Entfernungen. Auch wollte sie ihre Familie nicht verlassen...

Was ich ihr aber auch hoch anrechne, ist das sie den Laptop, welchen ich zwischenzeitlich finanziert hatte, anstandslos zu mir geschickt hat. Wenn man im Board immer nur so Warnungen liest über unehrliche Frauen, denke ich ist das nur ein Teil der Wahrheit. Ich denke es werden wie immer nur mehr die schlechten Dinge im Gedächtnis behalten, über die Guten wird zu wenig gesprochen.

Als auch dies Kapitel abgeschlossen war, stand ich vor der Überlegung, wie es weiter gehen sollte.

Mehr aus Neugier heraus, fing ich also wieder an, den Katalog zu durchsuchen...

Irgendwann sahen mich dann zwei wunderschöne Augen an!

Also wieder eine Mail verfasst,... wer bin ich was will ich,... was erwarte ich...

Es kam auch eine sehr nette Antwort. Also weiter!

Irgendwann telefoniert wir miteinander. Was auch sehr gut funktionierte, da das Deutsch von meinem Schatz wirklich sehr gut war. Schon zu diesem Zeitpunkt konnten wir auf vernünftige Art miteinander reden.

Irgendwann erzählte sie mir von Ihren Urlaubsplänen. Also was hatte ich zu verlieren?

Auf nach Krakau!

Da ich dort noch nie gewesen bin, konnte dies zumindest ein schöner Ausflug werden.

Mein Engelchen kam dann spät nachts an. Mit dem Bus, vom ersten Teil ihrer Rundreise.

Mein erster Gedanke war: „Boah, ist die hübsch..." und das morgens um 3.00 Uhr.

Beide waren wir todmüde, aber froh den anderen noch kurz gesehen zu haben.

Also für den nächsten Morgen verabredet, damit wir zusammen in die Stadt fahren.

Hier haben wir uns dann schnell von Ihrer Reisegruppe getrennt und sind alleine los gezogen. Wir hatten auch viel Glück mit dem Wetter.

Leider war Ihr Aufenthalt nur auf einen Tag begrenzt.

Wir haben aber sofort ein Treffen bei Ihr in Kiev vereinbart.

Ich musste diese Frau wiedersehen!

Nachdem die Unterlagen für Flug und Visum erledigt waren, also auf nach Kiev!

Mein Schatz hat schon vorher für uns ein Apartment organisiert gehabt.

Wir sind dann auch ein paar Tage zusammen durch die Stadt, haben vieles gemeinsam unternommen.

Schnell war klar, dass sie mich in Deutschland besuchen muss!

Wir haben dann auch alle nötigen Unterlagen beschafft.

Wie mein Schatz schon geschrieben hat, ist zunächst alles gründlich schief gegangen! Da ich noch einige Tage Urlaub und genügend Überstunden hatte, haben ich spontan einen weiteren Flug nach Kiev organisiert. Terminlich passend zu ihrem zweiten Termin in der Botschaft!

Es war die Zeit der orangenen Revolution und wir waren auch auf dem Maidan (dem Zentralen Platz in Kiev, mit der Unabhängigkeitssäule).

Wir hatten also auch hier viel erlebt.

In die Botschaft liess man mich nicht hinein. Der Türsteher meinte aber, ich sollte doch kurz vorne nachfragen, bei seinem Vorgesetzten. Dies tat ich dann auch. Das war allerdings ein sehr „unfreundliches" Gespräch. Ich hatte echte Mühe mich zusammen zu reissen, um nicht unhöflich zu werden! Was mich am meisten geärgert hat, war das ich als deutscher Staatsbürger noch nicht mal in die Vorhalle gelassen wurde! Stattdessen musste ich zunächst draussen, vor der Tür, in der Kälte, warten, bis sich so ein „eingebildeter" Beamter vor die Tür bemüht hat. Er hielt es noch nicht mal für erforderlich, sich vor zu stellen und auch sonst wurde ich sehr herablassend behandelt. Wenn das die Art und Weise ist, wie sich Deutschland in der Welt darstellt,... Danke schön!

Erfolgsgeschichte Bild 5

Na ja, auf jeden Fall hat mein Schatz das Visum bekommen!

Sie ist dann auch über Weihnachten/ Neujahr hier bei mir gewesen.

Leider musste ich sie schweren Herzens gehen lassen...

Sie ist aber im März wiedergekommen und bleibt wie ich hoffe jetzt für länger...!

Das wir geheiratet haben wisst ihr ja schon!

Erfolgsgeschichte Bild 6

smiley

Viele Grüsse und herzlichen Dank für Eure Hilfe!

Tanya  und Marc

 
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