Olena & Matthias:

Wichtige und lang erwartete Menschen kommen manchmal völlig überrraschend in unser Leben rein.

Unsere Geschichte begann mit seinem ersten Brief vom 15. Januar 2017. Ich habe mich bei InterFriendship registriert und es hat alles wunderbar geklappt, obwohl manche von meinen Freundinnen Schwierigkeiten damit hatten. Es war Anfang 2016. Ich war dabei Deutsch zu lernen und wollte meine Deutschkenntnisse in Korrespondenz für die Prüfung am Goethe-Institut „polieren“. Nach der Prüfung habe ich die Webseite nicht mehr benutzt. Und dann, am Morgen vom 15. Januar 2015, als ich ich bei meiner Tasse Kaffee in der Früh sass, kam plötzlich ein Brief AUF ENGLISCH! Das war wichtig, denn wenn der Brief es Deutsch wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht beantwortet. Es war Matthias – mein zukünftiger Mann.

 

Olena und Matthias

Mein Name ist Elena und mein Mann heisst Matthias. Und InterFriendship hat uns zusammengebracht! Ich hatte schon lange die Absicht einen Dankeschönbrief an IF zu schreiben und nun ist es so weit! Sie sind klasse! Sie geben Menschen eine Chance einander zu finden. Was Menschen daraus machen, ist ihnen überlassen.

 


Unsere Geschichte begann mit seinem ersten Brief vom 15. Januar 2017. Ich habe mich bei InterFriendship registriert und es hat alles wunderbar geklappt, obwohl manche von meinen Freundinnen Schwierigkeiten damit hatten. Es war Anfang 2016. Ich war dabei Deutsch zu lernen und wollte meine Deutschkenntnisse in Korrespondenz für die Prüfung am Goethe-Institut „polieren“. Nach der Prüfung habe ich die Webseite nicht mehr benutzt. Und dann, am Morgen vom 15. Januar 2015, als ich ich bei meiner Tasse Kaffee in der Früh sass, kam plötzlich ein Brief AUF ENGLISCH! Das war wichtig, denn wenn der Brief es Deutsch wäre, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht beantwortet. Es war Matthias – mein zukünftiger Mann.

 

Erfolgsgeschichte Bild 3

 

Wir standen bis Ende Januar im Briefkontakt und dann schrieb Matthias, dass er kommen möchte um mich kennenzulernen. Am 3. Februar 2017 war es soweit. Ich hatte gerade ein Projekt in Lwow beendet, schnappte mein Abendkleid und fuhr mit einem Taxi zum Flughafen. Der Flug kam mit ein wenig Verspätung und es war die längste Stunde meines Lebens - zumindest kam es mir so vor. Das Herz raste, ich hatte viele Ängste auf einmal, ob er vielleicht „nicht cool ist und so“. Er kam unter den letzten Fluggästen durch die Tür - mit rotem Koffer und dickem Buch in der Hand. Gross, sportlich. Es hat alles gepasst!!! Wir gingen spazieren, und haben viel gesprochen. Zum Glück hatten wir beide keine Probleme uns auf Englisch zu unterhalten. 3 Tage später flog er zurück. Ich wollte ihn noch mal sehen und schrie vor Freude, als er mir das gleiche schrieb.

 

So kam es, dass wir uns danach ein mal im Monat getroffen haben. Wir haben viel gereist und viel zusammen erlebt: Zelten auf Zypern, Italien, Spanien, Oktoberfest und Karnevals, Österreich. Es hat sich herausgestellt, dass wir viel gemeinsam haben – wir lieben das Leben, den Sport, die Natur und die Bewegung. Trotz des Altersunterschieds von 15 Jahren, fühlten wir uns zusammen wohl, schweigend oder sprechend.

 

Im Sommer 2020 machte mir Matthias einen Heiratsantrag. Wir waren im Urlaub in Türkei und meine Familie war dabei. Matthias sagte im Scherz, dass wir uns zwei Silberringe kaufen sollen, damit wir symbolisch unsere Entscheidung ein Zeichen setzen. Wir suchten 3 Tage lang und fanden nichts passendes. Danach führte er mich in ein Schmuckgeschäft und wir haben uns die Eheringe ausgesucht. Da es ein paar Tage brauchte, bis sie fertig waren, flog Matthias heim ohne seinen Ring. Ich habe beide Ringe abgeholt. Nach einem Monat kam ich nach Österreich und wir haben im Auto auf dem Weg nach Salzburg uns die Ringe angelegt und vom Karawai runter gebissen (so nennt man ein besonders schönes russisches Brot, das zur Hochzeit der Braut und dem Bräutigam angeboten wird). Wir waren glücklich!

 

Am 25. Oktober 2020 kam er in die Ukraine und hat zum ersten mal nach unserer Bekanntschaft meine Heimatstadt Nikolaev kennengelernt. Wir haben geheiratet im Rahmen des Programms „Heirat in 24 Stunden.“ Und da wir beide Marathonläufer sind und da es eine Lockdown Zeit war, war keine Feier im Restaurant möglich. Wir haben eine ungewöhnliche Hochzeit gehabt – wir sind 10 km durch die Stadt gelaufen in Kostümen von Braut und Bräutigam und haben danach in meinem Lieblingspark einen Dinner für zwei gehabt.

 

Erfolgsgeschichte Bild 1

 

Erfolgsgeschichte Bild 9

 

Zum Standesamt haben wir bayrische Tracht getragen.

 

Erfolgsgeschichte Bild 4

 

Erfolgsgeschichte Bild 6

 

Das Datum unserer Trauung war 29.Oktober 2020. Und schon davor haben wir viel gemeinsam erlebt. Am 1. April 2017 hat uns „Elvis“ in Odessa in der Nähe von der Staatsoper „getraut“. Wir mussten uns trennen und warteten und hatten viele Ängste und trauten uns deshalb nicht zu heiraten. Aber nun ist es vorbei und wir warten auf das Visum zur Familienzusammenführung, damit ich nach Österreich zu meinem Mann ziehen kann.

 

Zum Schluss möchte ich noch sagen - glaubt und lasst eure Liebe zu. Wichtige und lang erwartete Menschen kommen manchmal völlig überrraschend in unser Leben rein.

 

 

Erfolgsgeschichte Bild 5

 
Zurück

Erfolgsgeschichten